nach Alexandria. BARI. 71. Route. 449 Comune,
dem
1493
neu
aufgeführten,
stark
modernisierten
Stadt-
hause,
vorüber,
nach
dem
*Dom,
S.
Ciriaco
(12-4½
Uhr
geschlossen),
auf
der
aussichtreichen
Höhe
des
Monte
Guasco.
Die
Kirche,
ein
Gemisch
byzantinischer
1128-89,
die
schöne
Vorhalle
aus
dem
XIII.
Jahrhundert.
Die
Dampfer
umsteuern
den
nördl.
Hafendamm
und
passieren,
jenseit
des
Monte
dei
Cappuccini
(Leuchtturm),
den
von
einem
Kamaldulenser-Kloster
bekrönten
Monte
Cónero
(572m;
im
Alter-
tum
Promontorium
Cunerum),
eine
den
Apenninen
vorgelagerte
Kalkscholle,
die
vielleicht,
wie
der
Monte
Gargano
(s.
unten),
geo-
logisch
einen
Rest
der
dalmatischen
Die
Küste
tritt
allmählich
zurück.
Bei
klarem
Wetter
erblickt
man
nacheinander
die
bis
in
den
Juli
schneebedeckten
höchsten
Erhebungen
der
Zentralapenninen:
die
im
Monte
Vettore
(2478m)
gipfelnden
Monti
Sibillini,
den
Gran
Sasso
d’Italia
(2914m),
in
den
Abruzzen,
und
die
Majella,
mit
dem
Monte
Amaro
(2795m).
Nach
langer
Fahrt
taucht
im
Vordergrunde,
hinter
den
vier
niedrigen
Trémiti-Inseln,
den
mythischen
Insulae
Diomedeae,
und
hinter
dem
kleinen
Felseneiland
Pianosa
(im
Altertum
Pla-
nasia),
der
ausgedehnte
Bergstock
des
Monte
Gargano
(1056m;
Garganus
Mons)
auf,
welcher
noch
zur
Tertiärzeit
von
Italien
durch
einen
Meeresarm
getrennt
war.
Auf
der
Höhe
des
Leuchtturmes
von
Vieste,
an
der
Ostseite
der
Halbinsel,
nehmen
die
Dampfer,
abseits
des
Golfes
von
Man-
fredonia,
SO.-Kurs
direkt
auf
Bari.
Bari
(Alb.
Cavour,
Corso
Vittorio
Emanuele;
Caffè
del
Risor-
giment,
Via
Andrea
da
Bari
10),
das
alte
Barium,
an
dem
noch
jetzt
wie
zu
Horaz’
Zeit
fischreichsten
Teile
des
Adriatischen
Meeres,
344
Seemeilen
von
Venedig,
Provinzhauptstadt
mit
73400
Ein-
wohnern,
Von
dem
Neuen
Hafen
(Porto
Nuovo),
an
der
NW.-Seite
der
Altstadt,
erkennt
man
selbst
bei
Regenwetter
den
Monte
Gargano
oft
am
Gewölk.
Der
kleine
Alte
Hafen
(Porto
Vecchio),
an
der
Ostseite
der
Stadt,
wird
fast
nur
von
Fischerbooten
benutzt.
Die
Hauptsehenswürdigkeiten
der
Altstadt
sind
das
Kastell,
ursprünglich
eine
Hohenstaufenburg
aus
der
Zeit
Kaiser
richs
II.
(1233),
jetzt
Kaserne
und
Signalstation,
die
Kathedrale,
S.
Sabino,
ein
1745
modernisierter
romanischer
Bau
des
XII.
Jahr-
hunderts,
und
die
dem
berühmten
Heiligen
Nikolaus
von
Bari
ge-
weihte
Kirche
S.
Nicóla,
wie
die
kleine
Nachbarkirche
S.
Gregorio
eine
Schöpfung
vom
Ausgang
des
XI.
Jahrhunderts.
Altstadt
und
Neustadt
(Borgo)
sind
durch
den
breiten
Corso
Vittorio
Emanuele
geschieden,
der
in
hübschen
Anlagen
endet.
Bei
der
Weiterfahrt
bleibt
man
zunächst
nahe
der
Küste,
an
welcher
die
Hafenstädte
Mola
di
Bari,
Polignano
a
Mare
und